Referenzen

Im Rathaus Rheine hat GüDe eine 35 Jahre alte Gruppe von drei Aufzügen saniert. Um die Belastung für die Gebäudenutzer dabei möglichst gering zu halten, haben unsere Techniker jeweils an einem der drei Aufzüge gearbeitet, während die beiden anderen in Betrieb blieben.
Seit dem Ende der Arbeiten verfügt die Anlage über leise, energiesparende Motoren, eine moderne, „mitdenkende“ Schaltung, größere und freundlichere Kabinen, ruckfreie Bremsen und noch einiges mehr. Dabei hat der erste der neuen Aufzüge in nur fünf Wochen bereits 25.000 Fahrten absolviert – völlig störungsfrei.

Ein Möbelhaus stellt an die Aufzugtechnik ganz besondere Anforderungen – insbesondere, was Gewicht und Größe des Transportgutes und zugleich die Geschwindigkeit der Beförderung anbetrifft. Denn schließlich ist auch in einem Möbelmarkt Zeit immer noch Geld.

GüDe begegnete der Herausforderung mit einer äußerst großzügig Zweier-Aufzuggruppe, bei der jede Kabine mit einer Tragfähigkeit von enormen 4050 kg ausgestattet ist – was nicht weniger als 54 Personen entspricht. Innen kamen jeweils noch umlaufende, austauschbare Holzleisten hinzu, um die Metallwände auch bei hektischem Be- und Entladen vor Beulen und Kratzern zu schützen.

Bei diesem Projekt galt es, zwei besondere Herausforderungen zu bewältigen: zum einen den technisch wie ästhetisch perfekten Einbau unter schwierigen Rahmenumständen innerhalb eines Bestandsgebäude, und zum zweiten die hohen Ansprüche an Sicherheit und Robustheit im täglichen Schulbetrieb.

Das Gerüst wurde daher in zerlegter Ausführung produziert und exakt nach Kundenwunsch in der Lackieranlage vorgesehen, passend zum Interieur der Schule. Anschließend wurde das Gerüst vor Ort in Einzelteilen eingebaut, gefolgt von der Aufzugtechnik innerhalb des Gerüstes. Als Gerüstverglasung kam schließlich besonders stoßfestes VSG-Sicherheitsglas zum Einsatz.

Zu den Besonderheiten dieses Projekts zählt auch, dass der obere Podestausstieg optisch am Bestand bzw. an der Brüstung angepasst wurde. Hier haben wir teilweise die vorhandenen Brüstungselemente umgearbeitet und wiederverwendet, um architektonisch eine einheitliche Lösung zu liefern. Zudem wurde der Triebwerkraum als kompakte Systemschranklösung unsichtbar im Kellergeschoss der Schule positioniert.

Dieses Projekt war für uns eine willkommene Gelegenheit, unsere Kompetenz im Neubau-Bereich zu unterstreichen. Auf technischer Ebene konnten wir den Stahlbeton-Aufzugschacht exakt an die Besonderheiten der Aufzugtechnik anpassen und zudem den Triebwerkraum als kompakte Systemschranklösung unsichtbar in den Heizungsraum im Erdgeschoss integrieren.

Auf der ästhetischen Ebene haben wir nicht nur die Aufzugkabine per RAL-Lackierung genau nach Kundenwunsch gestaltet, sondern auch die Kabinenrückwand in komplett verspiegelter Ausführung geliefert.

Hier wurde nachträglich ein Aufzug samt Aufzuggerüst im Inneren des Möbelhauses montiert. Das Gerüst wurde hierzu in zerlegter Ausführung produziert sowie nach Kundenwunsch mit einer Lackierung für den Innenbereich, passend zum Interieur des Hauses, in der Lackieranlage vorgesehen.

Das Gerüst wurde sodann vor Ort aus Einzelheiten montiert, anschließend wurde innerhalb des Gerüstes die Aufzugtechnik eingebaut. Die Gerüstverglasung gestalteten wir im Sinne des sicheren Aufzugbetriebs als VSG-Verglasung, die Aufzugkabine wurde als Komplettglaskabine mit rahmenlosen Aufzugtüren – ebenfalls mit VSG-Glas – ausgeführt. Die Antriebstechnik besteht aus einem getrieblosen, frequenzbetriebenen Seilaufzug, der zudem ohne Triebwerkraum auskommt.